SPAGAT/ ШПАГАТ gewinnt Zürcher Filmpreis 2021
Begründung der Jury:
Das Leben ohne Aufenthaltsbewilligung: „Spagat“ erzählt auf einnehmende Weise vom Leben in der Schweiz, ohne das Recht zu bleiben, zu arbeiten oder zur Schule zu gehen. Dass der Filmemacher dafür hauptsächlich weibliche Perspektiven wählt, nämlich jene einer Lehrerin, die plötzlich nicht weiss, wohin sie gehört, und jene eines jungen Mädchens, das – wie alle in ihrer Klasse – eigentlich nur dazugehören möchte, ist beeindruckend. Dabei zeigt «Spagat» die verschiedenen Perspektiven mit viel Einsicht. Der Regisseur inszeniert diese einfühlsam und überzeugend, poetisch und authentisch zugleich.